Das Holcim-Zementwerk in Höver hat in den letzten Monaten mit Betriebsstörungen auf sich aufmerksam gemacht. Da das Werk in unmittelbarer Nachbarschaft Andertens liegt, sorgen sich auch die Bürgerinnen und Bürger hier um den sicheren Ablauf bei Holcim. Im vergangenen Jahr haben Staubausstöße zu Verunreinigungen auf Autos und Fensterscheiben geführt. Dies beunruhigte nicht nur die Anderterinnen und Anderter, sondern auch die Menschen in Höver und Ahlten.
Kürzlich lud Holcim daher zu einer moderierten Dialog-Videokonferenz ein, um über die Thematik zu informieren. Teilgenommen hat auch das zuständige Gewerbeaufsichtsamt. Laut Holcim wurden 90 Prozent der verschmutzten Autos zwischenzeitlich wieder gereinigt. Die Ausstöße hätten zudem keinen gesundheitsgefährdenden Charakter und man sei bemüht, solche Vorfälle künftig zu minimieren.
„Solche Zwischenfälle dürfen sich nicht wiederholen. Wir werden die Arbeit des Werkes weiterhin beobachten. Wir forderten Klarheit, Transparenz und besseren Schutz vor Immissionen. Holcim sicherte dies zu“, sagten Ahltens Ortsbürgermeisterin Heike Koehler und der CDU-Fraktionsvorsitzende im Bezirksrat Misburg-Anderten, Patrick Hoare. Beide haben an der Videokonferenz mit Holcim teilgenommen.